Klaviersonaten Nr. 1 & 2. Scherzo op. 4

Gerade einmal 19 Jahre alt war Johannes Brahms, als er 1852/53 seine zwei ersten Klaviersonaten komponierte, die er als würdig betrachtete, der Öffentlichkeit vorzustellen. Es sind zwei umfangreiche, viersätzige Kompositionen, mit denen er an das Erbe Beethovens anknüpfte.  Dass Brahms hier zwei Meisterwerke gelungen waren, erkannte sofort sein Mentor Robert Schumann, der 1853 mit seinem berühmten Aufsatz „Neue Bahnen“ seinem jungen Kollegen den Weg in die Zukunft ebnete.