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Benjamin Alard

Cembalo, Clavicord, Orgel

Biografie

2018 nahm der französische Cembalist und Organist Benjamin Alard ein ehrgeiziges Projekt in Angriff, nämlich die Gesamteinspielung der Kompositionen für Tasteninstrumente von Johann Sebastian Bach. Das Projekt soll einen chronologischen und umfassenden Überblick über Bachs entsprechende Werke bieten und dabei auch die Einflüsse und den jeweiligen historischen Kontext untersuchen, die sein Schaffen geprägt haben.
Jedes Album dieser Sammlung beleuchtet eine bestimmte Periode in Bachs Leben und stellt seine Werke für Orgel, Cembalo und Clavichord vor. Doch dieses monumentale Projekt beschränkt sich nicht nur auf Bachs eigene Kompositionen. Benjamin Alard bezieht auch Werke von Bachs zeitgenössischen Kollegen wie etwa François Couperin, Johann Pachelbel oder Dietrich Buxtehude ein und bietet so einen umfassenderen Einblick in die musikalische Landschaft der damaligen Zeit sowie die Art und Weise, wie sich diese Künstler gegenseitig beeinflusst haben.
Benjamin Alards Ansatz zeichnet sich durch die Verwendung historischer oder originalgetreu rekonstruierter Instrumente aus, passend zu den behandelten Werken und Zeiträumen. Diese Herangehensweise ermöglicht eine so weit wie nur irgend mögliche authentische Wiedergabe der vom jeweiligen Komponisten intendierten Originalklänge.
Ein wirklich bedeutendes künstlerisch-musikwissenschaftliches Unterfangen!

Die Musik von Johann Sebastian Bach war schon immer ein wichtiges Betätigungsfeld von Benjamin Alard, und mit seinen profunden Kenntnissen dieses Werks tat er sich bei den internationalen Wettbewerben von Brügge (Cembalo) und Freiberg (Orgel), wo er jeweils mit dem Ersten Preis ausgezeichnet wurde, besonders hervor.

Schon sehr früh fühlte sich Alard von den Geheimnissen der Orgel angezogen. Seine ersten Lehrer waren Louis Thiry und François Ménissier an den Konservatorien von Dieppe und Rouen. Die Entdeckung des Cembalorepertoires hat er Élisabeth Joyé zu verdanken, bei der er in Paris studierte. 2003 kam er an die Schola Cantorum von Basel, wo er mit Jörg-Andreas Bötticher, Jean-Claude Zehnder und Andrea Marcon zusammenarbeitete.

Seit 2005 ist er Titularorganist an der Bernard-Aubertin-Orgel der Kirche Saint-Louis-en-l’Île in Paris, wo er regelmäßig Werke von Bach aufführt.

Alard spielt im Wechsel Cembalo und Orgel und hat Auftritte als Solist und Kammermusiker (z. B. mit Élisabeth Joyé auf zwei Cembali, für Violinsonaten mit dem Geiger François Fernandez und im Trio oder Quartett mit den Gebrüdern Kuijken) alljährlich an den bedeutendsten Zentren der Alten Musik.
Seit 2005 ist er Mitglied der Petite Bande von Sigiswald Kuijken, die er in Konzerten für Cembalo und Streicher sehr oft vom Cembalo aus dirigiert.

Für harmonia mundi nimmt er sämtliche Werke für Tasteninstrumente von Johann Sebastian Bach auf. Die erste Folge erscheint im März 2018.

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