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Quatuor Hanson

Streichquartett

Biografie

Seit der Gründung des Quatuor Hanson im Jahr 2013 in Paris erkunden seine Mitglieder unentwegt das reiche Repertoire und schöpfen sowohl in menschlicher als auch in musikalischer Hinsicht alle seine Möglichkeiten aus.

Ihr erstes Album, eine Joseph Haydn gewidmete Doppel-CD (2019, Aparté), wurde von der internationalen Presse mit höchstem Lob bedacht (The Strad, Ongaku Geijutsu, The Classic Review usw.) und mit einem Diapason d’or des Jahres und einem CHOC von Classica ausgezeichnet. Haydn ist Dreh- und Angelpunkt im Repertoire des Quartetts und begleitet es seit den Anfängen: Seine fantasievollen Werke stellen für die Musiker eine Spielwiese dar, die immer wieder Neues bietet. Das Doppel-Album ist ein eklektisches Porträt von Haydn, das zeigt, wie modern und abwechslungsreich seine Streichquartette sind.

In ihrer zweiten Aufnahme Not all cats are grey erkunden sie die nächtlichen Welten der Musik aus dem 20. Jahrhundert. Dieses Album, das von der Kritik ebenfalls einhellig gelobt wurde, bildet einen krassen Kontrast zu der Klassik und zeugt von der Vielseitigkeit des Quatuor Hanson. Es tritt für die Idee ein, dass die so genannte zeitgenössische Musik äußerst mannigfaltig ist, voller Leben und Gegensätze, und dass sie es verdient, unmittelbar entdeckt und erfasst zu werden.

Das Quatuor Hanson hat sich eine eigene Identität geschaffen, die sich durch Aktivitäten in den unterschiedlichsten musikalischen Bereichen auszeichnet. Es arbeitet insbesondere mit österreichischen Meistern zusammen, bleibt dabei jedoch stark geprägt vom Erbe der französischen Schule. Von großer Neugier getrieben, begeistert sich das Ensemble auch für die Komponisten seiner Zeit, wie Toshio Hosokawa, Wolfgang Rihm und Matthias Pintscher, dessen Figura IV es beim Festival des IRCAM zur französischen Erstaufführung brachte. Und beim Festival von Deauville machte das Quatuor Hanson eine Live-Aufnahme von George Crumbs packendem Stück Black Angels für elektrisch verstärktes Streichquartett (August 2021, B. Records). Die Musiker des Quartetts haben auch Spaß daran, sich anachronistische Begegnungen zwischen Komponisten unterschiedlicher Epochen auszudenken und mit diesen kontrastreichen Programmen die Werke in einem neuen, überraschenden Licht erscheinen zu lassen.

Das Quatuor Hanson hat zahlreiche internationale Preise gewonnen, wie z.B. beim Wettbewerb von Genf, und es genießt die Unterstützung der Fondation Singer-Polignac, wo die Musiker „in Residence“ sind, und der Fondation Cordes Sensibles (Fondation de France). Die Mitglieder des Quartetts sind auch Preisträger der Fondation Banque Populaire.

Sie verfolgen eine internationale Karriere und haben Auftritte im Auditorium des Louvre, in der Wigmore Hall von London, der Philharmonie von Paris, der Victoria Hall von Genf, im ORF Radiokulturhaus von Wien, im Auditori von Barcelona und spielen regelmäßig in Asien. Außerdem werden sie zu bedeutenden Festivals eingeladen wie La Folle Journée von Nantes oder das Festival von Deauville, und die Begegnungen, die sie dabei machen, sind für sie eine wesentliche Bereicherung.

 

quatuorhanson.com

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