Goldberg-Variationen, bearbeitet für Gamben von Richard Boothby

„Die Goldberg-Variationen sind ein Höhepunkt in Bachs Schaffen. Ursprünglich für Cembalo geschrieben, wurde das Werk immer wieder für ganz unterschiedliche Instrumente transkribiert … Richard Boothbys Version für sein eigenes Gambenconsort Fretwork ist die wohl ungewöhnlichste von allen, da er sich für eine Klangwelt entschieden hat, die noch weiter in die Vergangenheit zurückblickt. Als Rechtfertigung für solch eine Bearbeitung mag nicht zuletzt Bachs eigene Vorliebe für die Gambe gelten, die zu seiner Zeit bereits als altmodisch galt … Boothbys Bearbeitung ist geschickt in unterschiedliche Kombinationen von Diskant-, Tenor- und Bassgamben unterteilt, und er erreicht damit magische Wirkungen (…), vor allem in jenen Variationen mit filigranem Passagenwerk.“ The Guardian, UK (Konzertkritik)