Der zutiefst elegische Charakter dieser Kammermusikwerke verbindet hier die Schattenseiten zweier Komponisten, die man selten nebeneinander stellt: Smetana bringt durch das Medium des Klaviertrios einen Schmerzensschrei zum Ausdruck, seine Verzweiflung über den Tod seiner kleinen Tochter. Die Lisztschen Elegien und Trauergondeln zeigen die tief menschliche, gequälte Natur des Komponisten, der, von Gedanken an den Tod geplagt, diesem wie kein anderer ein eisiges Lächeln aufzusetzen verstand. Das Wanderer-Trio übermittelt uns all dies in einer unter verschiedenen Gesichtspunkten ergreifenden Interpretation.
FRANZ LISZT [1811-1886] · Tristia, transcription of La Vallée d'Obermann for violin, violoncello and piano. Lento assai (16'00) · Die Zelle in Nonnenwerth for violin and piano S.382 (c.1883). Andantino [transcription of the eponymous melody] (5'00) · Romance oubliée for violin and piano S.132 (1880). Andante, malinconico (3'00) BEDRICH SMETANA Trio for piano, violin and violoncello op.15 in G minor / sol mineur / g-moll · I. Moderato assai (11'00) · II. Allegro ma non agitato (7'00) · III. Finale. Presto (8'00) FRANZ LISZT [1811-1886] · Elegie no.1 for violoncello and piano S.130 (1874). Andante (5'00) · Elegie no.2 for violin and piano S.131 (1877). Quasi Andante (4'00) · La Lugubre Gondole ["Elegie no.3"] for violoncello and piano S.134 (1882-85). Andante mesto, non troppo lento (9'00)
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