Sowohl Ligeti als auch Heppener gehören zu der in den 1920er Jahren geborenen Generation, die die Grundlage der Nachkriegs-Avantgarde bildet. Lux Aeterna, das Stanley Kubrik in seinem Film 2001: Odyssee im Weltraum verwendet hat, markiert die Einführung einer neuen musikalischen Sprache. Die spätere Solosonate für Viola erinnert gleichzeitig an die Polyphonie des 14. Jahrhunderts wie auch an gewisse Spielarten ethnischer Musik. Der Liederzyklus Im Gestein auf Gedichte von Paul Celan, der Heppener 1993 den Matthijs Vermeulen Preis einbrachte, erscheint hier in seiner allerersten Einspielung. Dieser Titel wurde 2008 zum ersten Mal veröffentlicht.
GYÖRGY LIGETI [1923-2006]
· Sonata for solo viola (1991-94).1. Hora lungǎ (1994)
Lento rubato (ma ritmico) (6'21)
· Lux aeterna for sixteen-part mixed choir a cappella
Sostenuto, molto calmo “wie aus der Ferne” (9'50)
· Sonata for solo viola. 3. Facsar (1992)
Andante cantabile ed espressivo, with swing (5'52)
Drei Phantasien nach Friedrich Hölderlin
· I. Hälfte des Lebens (3'43)
· II. Wenn aus der Ferne (5'29)
· III. Abendfantasie (3'34)
· Sonata for solo viola. 2. Loop (1991)
Molto vivace, ritmico (2'31)
ROBERT HEPPENER [1925-]
Im Gestein (1992)
A cycle of six choral songs on poems by Paul Celan for mixed choir, percussion and string quintet
· I. Flügelnacht I (5'07)
· II. Die Halde (2'26)
· III. Nacht (5'00)
· IV. Zuversicht (2'01)
· V. Schneebett (3'03)
· VI. Flügelnacht II (4'50)
· Libera me, Domine (Gregorian repertoire) (4'35)
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