Ein Streichquintett zu erschaffen, indem man dem klassischen Quartett eine weitere Cellostimme hinzufügt, ist ein Prozess von einiger Bedeutung – ob für Boccherini, Onslow oder Schubert. Das mehrere Jahrzehnte nach Schuberts Tod uraufgeführte Streichquintett op. post. 163 bildet darin keine Ausnahme, wohl aber der besondere Einsatz der instrumentalen Mittel, der auf subtile Weise die tiefen Stimmen hervorhebt, ebenso die formale Meisterschaft, das betont orchestrale Element und die überwältigende metaphysische Dimension.
FRANZ SCHUBERT [1797-1828]
String Quintet in C major Op. 163 D.956
Ut majeur / C-Dur· I. Allegro ma non troppo (19'27)
· II. Adagio (13'35)
· III. Scherzo. Presto (10'19)
· IV. Allegretto (9'16)
Sie möchten regelmäßig über die Aktivitäten Ihrer Lieblingskünstler informiert werden und die Konzertdaten in Ihre Agenda eintragen? Melden Sie sich hier an!