Ende 1650 veröffentlichte Schütz den dritten und letzten Teil der Symphoniæ sacræ, einer regelrechten Hymne auf den Frieden nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges. Ein solches vielchöriges Ensemble hatte man seit den Psalmen Davids (1619), die Cantus Cölln bereits eingespielt hat, nicht mehr gehört. Die Art, wie das Werk Tradition mit Erneuerung vereint, gebietet Bewunderung: Ja, diese Symphoniæ sacræ haben tatsächlich den Grundstock für ein Jahrhundert deutscher Musik gelegt.
HEINRICH SCHÜTZ [1585-1672] Symphoniæ Sacræ III · 1. Der Herr ist mein Hirt, SWV 398 (5'47) · 2. Ich hebe meine Augen auf, SWV 399 (4'55) · 3. Wo der Herr nicht das Haus bauet, SWV 400 (7'47) · 4. Mein Sohn, warum hast Du uns das getan, SWV 401 (6'40) · 5. O, Herr, hilf, SWV 402 (2'39) · 6. Siehe, es erschien der Engel des Herren, SWV 403 (4'28) · 7. Feget den alten Sauerteig aus, SWV 404 (5'22) · 8. O süßer Jesu Christ, SWV 405 (6'21) · 9. O Jesu süß, wer dein gedenkt, SWV 406 (3'46) · 10. Lasset uns doch den Herren, unsern Gott, loben, SWV 407 (7'19)
Symphoniæ Sacræ III · 11. Es ging ein Sämann aus, SWV 408 (9'10) · 12. Seid barmherzig, SWV 409 (8'00) · 13. Siehe, dieser wird gesetzt zu einem Fall, SWV 410 (5'52) · 14. Vater unser, SWV 411 (5'18) · 15. Siehe, wie fein und lieblich, SWV 412 (6'18) · 16. Hütet Euch, SWV 413 (6'30) · 17. Meister, wir wissen, daß du wahrhaftig bist, SWV 414 (5'33) · 18. Saul, Saul, was verfolgst du mich, SWV 415 (2'43) · 19. Herr, wie lang willst du mein so gar vergessen, SWV 416 (6'20) · 20. Komm heiliger Geist, Herre Gott, SWV 417 (6'37) · 21. Nun danket alle Gott, SWV 418 (6'05)
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