Das Werk eines Tondichters
Ein “Tondichter” zu sein war für Bruckner die edelste Eigenschaft eines Komponisten. Mit seiner vierten (und wahrscheinlich populärsten) Sinfonie zeigt er sich als Erbe Beethovens in geistiger Nähe zu Wagner. Bruckner selbst hat das Werk als “romantische Sinfonie” bezeichnet, besonders wegen ihres häufigen Wechsels von Licht und Schatten, vielleicht aber auch, weil sie der Romantik verhaftet ist, obwohl die “offizielle” Romantik damals schon längst zu Ende gegangen war.
Dieser Titel wurde 2006 zum ersten Mal veröffentlicht.
· I. Allegro molto moderato. Bewegt, nicht zu schnell (18'06)
· II. Andante, quasi Allegretto (15'50)
· III. Scherzo. Bewegt
Trio. Nicht zu schnell, keinesfalls schleppend (9'55)
· IV. Finale. Bewegt, doch nicht zu schnell (20'33)
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