Antoine Tamestit

Biografie

Antoine Tamestit ist eine einzigartige Stimme in der Welt der klassischen Musik und definiert neu, was es bedeutet, Bratschist im 21. Jahrhundert zu sein. Tamestit hat Publikum und Kritiker gleichermaßen begeistert und sowohl beliebten Meisterwerken als auch zeitgenössischen Werken eine neue Perspektive verliehen. Seine einzigartige Kunstfertigkeit, die sich durch eine beispiellose Sensibilität und eine tiefe Verbindung zu seinem Instrument auszeichnet, macht ihn zu einem der herausragendsten Musiker unserer Zeit.

Tamestit tritt in der Spielzeit 2025/2026 bei Konzerten mit dem London Symphony Orchestra, dem Chicago Symphony Orchestra, dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Cleveland Orchestra, dem Gewandhausorchester Leipzig und dem Orchestre de la Suisse Romande in Erscheinung. Weitere Höhepunkte sind sein Debüt mit der Filarmonica della Scala und dem Israel Philharmonic Orchestra sowie die finnische Premiere von John Williams‘ Violakonzert mit dem Helsinki Philharmonic Orchestra.

In den vergangenen Spielzeiten trat Antoine Tamestit mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem New York Philharmonic, den Wiener Symphonikern, dem Orchestre de Paris sowie dem Royal Concertgebouw Orchestra auf. Er arbeitet regelmäßig mit bedeutenden Dirigenten wie Sir John Eliot Gardiner, Daniel Harding, Paavo Järvi, Yannick Nézet-Séguin, Sir Antonio Pappano, Kirill Petrenko, Sir Simon Rattle, Francois-Xavier Roth, Christian Thielemann und Jaap van Zweden zusammen. In der Spielzeit 2024/2025 war Antoine Tamestit Artist-in-Residence bei Radio-France, dem NDR Elbphilharmonie Orchester sowie dem Orquesta Sinfónica de Castilla y León.

Zu den wichtigsten von Antoine Tamestit uraufgeführten Werken gehören Jörg Widmanns Violakonzert, Thierry Escaichs La Nuit des chants, Bruno Mantovanis Konzert für zwei Violen mit Tabea Zimmermann, sowie Gérard Tamestits Sakura und Olga Neuwirths Remnants of Songs und Weariness Heals Wounds. In der Saison 2023/2024 brachte Tamestit Nikodijevichs Psalmodija mit dem SWR-Symphonieorchester und Filideis Violakonzert mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks zur Uraufführung.

Als leidenschaftlicher Kammermusiker spielt Antoine Tamestit regelmäßig mit Emmanuel Ax, Martin Fröst, Leonidas Kavakos, Emmanuel Pahud, Yuja Wang, Shai Wosner und dem Ébène-Quartett zusammen. Er war zudem Gründungsmitglied des Trios Zimmermann mit Frank Peter Zimmermann und Christian Poltera, mit welchem er mehr als zehn Jahre lang in den berühmtesten Konzertsälen Europas auftrat. Antoine Tamestits Diskografie mit zwölf Einspielungen bei harmonia mundi spannt den Bogen von Bach, Telemann bis zu Jörg Widmann, weitere Aufnahmen umfassen Werke bedeutender deutscher Romantiker (Schumann, Brahms) wie auch französischer Komponisten (Fauré, Debussy).