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Lucile Richardot

Mezzo Sopran

Biografie

Die sängerische Palette der französischen Mezzosopranistin Lucile Richardot reicht vom Madrigal bis zum Solorepertoire; zudem ist sie eine engagierte Verfechterin Alter Musik. Sie entdeckte das Singen bereits als Kind in ihrer ostfranzösischen Heimatstadt Épinal und schlug dann zunächst eine journalistische Laufbahn ein.
Nach ihrer Ausbildung an der Maîtrise de Notre-Dame de Paris und am Pariser Conservatoire à Rayonnement Régional im Fach Alte Musik ist Richardot sowohl auf der Konzert- als auch auf der Opernbühne in allen Musikepochen und -stilen zu Hause. Sie trat bisher mit Il Seminario Musicale, Le Poème Harmonique, Les Paladins, den Solistes XXI, dem Ensemble Intercontemporain, dem Collegium 1704, Het Collectief, Il Giardino Armonico, The English Concert, Le Concert de la Loge, Les Accents, Les Surprises, Faenza, dem Orchestre National de France in Erscheinung, außerdem arbeitet sie regelmäßig mit Correspondances, Pygmalion, Les Arts Florissants, Pulcinella, Les Musiciens de Saint-Julien und Acte 6 zusammen.
Mit Jean-Luc Ho und Philippe Grisvard am Cembalo sowie mit Anne de Fornel und Adam Laloum am Klavier gestaltet sie außerdem höchst eindrucksvolle Konzertprogramme.
Auftritte führten Lucile Richardot bisher von Rotterdam über London, Liverpool, Amsterdam, Prag, Hamburg, Wrocław, Madrid und Boston nach Toronto, sie gastiert zudem regelmäßig an der Opéra de Rouen, dem Théâtre de Caen, der Opéra-Comique, dem Théâtre des Champs-Élysées sowie bei dem Festival in Aix-en-Provence. Außerdem wurde sie bei La Fenice in Venedig, in der New Yorker Carnegie Hall sowie der Mailänder Scala gefeiert. Die Mezzosopranistin war bisher als Messagiera, Penelope, Arnalta, Juno und Ino, Sorceress und Spirit, Cornelia, Circé (Desmarest), Goffredo und La Pythonisse (die „Totenbeschwörerin“) zu erleben, aber auch in den Rollen der Geneviève (Pelléas et Mélisande/Debussy), Gertrude, Königin von Dänemark (Hamlet/Ambroise Thomas), Mescalina (Le Grand Macabre/Ligeti) sowie in der lang erwarteten Partie der Madame de Croissy in Poulencs Dialogues des Carmélites zu Beginn dieses Jahres in Rouen. Bevor sie sich als nächstes an Tschaikowsky (Iolanta in Rouen) und Ponchielli (La Gioconda am Teatro Real in Madrid) wagt, kehrt sie im Sommer 2025 zu den Salzburger Festspielen zurück.
Mit großem Vergnügen befasst sich die Sängerin mit Kompositionen von Mahler, Berlioz, Strawinsky und Poulenc, unter der Leitung von Sir John Eliot Gardiner, François-Xavier Roth, Louis Langrée, Reinbert de Leeuw und Susanna Mälkki u. a., sowie mit bedeutenden Barockwerken, unter der Leitung von Paul Agnew, Philippe Jaroussky, Raphaël Pichon und Sébastien Daucé.
Lucile Richardots erstes, 2018 bei harmonia mundi erschienenes Soloalbum „Perpetual Night“ mit dem Ensemble Correspondances erhielt zahlreiche internationale Auszeichnungen und inspirierte unter anderem das von Samuel Achache inszenierte Performance-Stück „Songs“. Ebenfalls für harmonia mundi nahm sie 2021 das Album „Berio To Sing“ in Zusammenarbeit mit Geoffroy Jourdain und Les Cris de Paris auf; Anfang 2023 veröffentlichte sie zusammen mit Anne de Fornel am Klavier die erste Gesamtaufnahme der Lieder von Nadia und Lili Boulanger, „Les heures claires“, in einer Box mit drei CDs, welche mittlerweile als Referenz gelten.
2025 erscheint Richardots neuestes Soloalbum „Northern Light“ (ein skandinavisches Pendant zu „Perpetual Night“), ebenfalls in Zusammenarbeit mit dem Ensemble Correspondances. Bei den französischen Victoires de la Musique Classique 2025 wurde Lucile Richardot außerdem als „Opernsängerin des Jahres“ ausgezeichnet.

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