Théotime Langlois de Swarte
Biografie
Leidenschaft und Eklektizismus sind die Schlagworte, die das Repertoire des Violinisten Théotime Langlois de Swarte kennzeichnen, das vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart reicht. Doch war es seine Zusammenarbeit mit verschiedensten Barockensembles vor allem in Frankreich, die ihm 2020 eine Nominierung bei den Victoires de la Musique Classique in der Kategorie „Entdeckung Instrumentalsolist“ einbrachte. In der Tat ist er ständiges Mitglied des Ensemble Jupiter an der Seite von Thomas Dunford, Jean Rondeau, Bruno Philippe und Léa Desandre, aber auch von Les Ombres (Margaux Blanchard, Sylvain Sartre), Pulcinella (Ophélie Gaillard), von dem Ensemble Marguerite Louise (Gaëtan Jarry) und Les Arts Florissants, wo er als Solist mit dem Ensemble oder auch im Duo mit William Christie am Cembalo auftritt.
Seine Tourneen führen ihn in die bedeutendsten Konzertsäle weltweit: So gastierte er in der Philharmonie Berlin, dem Wiener Musikverein, dem Shanghai National Art Center, in der Walt Disney Hall in Los Angeles und, erst kürzlich, in der Philharmonie de Paris, wo er ein Rezital gab und dabei auf der „Davidoff“ genannten Stradivari-Violine spielte, die im Pariser Musée de la Musique aufbewahrt wird.
Nach dem Studium am Pariser Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse in der Klasse von Michaël Hentz gründete er mit dem Cembalisten Justin Taylor das Ensemble Le Consort. Sie arbeiten mit Sängern wie Eva Zaïcik, Véronique Gens und Mathias Vidal zusammen. Nachdem schon ihre ersten Aufnahmen (Alpha Classics) sehr erfolgreich gewesen waren, wurden sie 2019 mit einem Diapason d’Or ausgezeichnet. Mit The Mad Lover machte Langlois de Swarte seine erste Aufnahme für harmonia mundi als Solist. Zwei weitere folgten: eine mit dem Pianisten Tanguy de Williencourt und unter Verwendung der „Davidoff-Violine“ (in der Reihe „Stradivari“), eine andere im Duo mit William Christie, die Leclair und Sénaillé gewidmet ist.
Théotime Langlois de Swarte ist Preisträger der Fondation Banque Populaire und der Jumpstart Foundation. Er spielt auf einer Violine von Jacob Stainer aus dem Jahr 1665.
Australian Brandenburg Orchestra
Paul Dyer
Justin Taylor
Thomas Dunford
Adèle Charvet
Le Consort
Trio Dichter
Justin Taylor
Justin Taylor
Justin Taylor
Orchestre de l’Opéra Royal
Letzte Aktualisierung November 2020