Wolfgang Rihm genießt das enorme Ansehen, das er im zeitgenössischen Kulturleben einnimmt, nicht zu unrecht. In würdiger Nachfolge deutscher Musiktradition bewegen sich seine Werke beständig zwischen Monumentalität, unbewegten Klangmassen und ätherischer Bewegung – Linien, die sich ins Unendliche verlieren. Seine Chormusik lässt den Einfluss unterschiedlichster Epochen erkennen, die er miteinander zu versöhnen weiß. Meisterhaft versteht er es, musikalische Transzendenz, poetische und philosophische Einkehr in seiner Klangsprache Wirklichkeit werden zu lassen.
WOLFGANG RIHM Sieben Passions-Texte für sechs Stimmen (2001-2006) · I. Tristis est anima mea (2'38) · II. Ecce vidimus eum (4'19) · III. Velum templi scissum est (3'36) · IV. Tenebrae factae sunt (5'33) · V. Caligaverunt oculi mei (4'29) · VI. Recessit pastor noster (2'50) · VII. Aestimatus sum (4'46) · Astralis ("Über die Linie" III) für kleinen Chor, Violoncello und 2 Pauken (2001) (29'29) Fragmenta passionis Fünf Motetten für gemischten Chor a cappella (1968) · I. Da verliessen ihn (1'20) · II. Da schrien alle (2'46) · III. Vater, vergib ihnen (1'27) · IV. Jesus schrie nochmals (1'35) · V. Wahrhaftig dieser war Gottes Sohn (2'52)
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